Herzlich willkommen bei der Bürgerstiftung Kehl!
Wir freuen uns, dass Sie sich für unsere Arbeit interessieren! Auf dieser Seite erhalten Sie umfassende Informationen über unser gesellschaftliches Engagement, unsere vielfältigen Projekte und Aktivitäten, die wir gemeinsam mit der Kehler Gemeinschaft umsetzen. Als Bürgerstiftung setzen wir uns für die nachhaltige Entwicklung und das Wohl unserer Stadt ein – sei es durch die Förderung von Bildung, sozialen Initiativen oder kulturellen Angeboten.
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Ob Sie uns mit Ihrer Zeit, durch Spenden oder kreative Ideen unterstützen möchten – jede Form der Mitwirkung ist wertvoll. Wir glauben daran, dass jeder Beitrag zählt und zusammen können wir viel erreichen. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Möglichkeiten, wie auch Sie sich für die Bürgerstiftung engagieren können.
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Aktuelles & Berichte
Figurentheater verzaubert
Mit „Elfriede aus Recklinghausen“ auf Reisen und einem Faultier begeistert die „Wilde Hummel“ von Silke Geyer Jung und Alt / Eine Initiative der Kehler Bürgerstiftung
„Schön war’s!“ Da waren sie sich alle einig: die Bewohner in den fünf Seniorenheimen in Kehl genau so wie die Zweit- und Drittklässler der Kehler Josef-Guggenmos-Schule. Sie bekamen dank der Bürgerstiftung besonderen Besuch: „Elfriede aus Recklinghausen“ überraschte die Senioren und bei den Grundschülern tauchte ein Faultier auf – beides unterhaltsam wie einprägsam inszeniert von Silke Geyer mit ihrem Figurentheater „Wilde Hummel“ aus Bochum.
In lockerem Plauderton gewährt Elfriede aus Recklinghausen Einblicke in ihr Reisetagebuch, das die Zuschauer nach Marokko entführt. Was Elfriede erzählt, das wird zudem auf großen, bunten Bildern illustriert. Draußen ist richtiges Herbstwetter mit wolkenbedecktem grauem Himmel, aus dem manchmal Regen fällt. Da können die Senioren mit Elfriede mitfühlen, dass sie dem Winterblues in ihrer Siedlung in Recklinghausen im Ruhrpott entfliehen und mit ihrem Ollen Hans-Jürgen in ein warmes Land entfliehen will.
Bevor sie den Flieger in das nordafrikanische Land abheben lässt, wird Elfriede jeweils von der Heimleitung begrüßt und vom erwartungsfrohen Publikum mit Beifall empfangen. Und schon landet der Flieger in Rabat – und Elfriede kommt in dem fremden Land aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sie fühlt sich wie in „1000 und einer Nacht“. Während ihr Ollen zum Schmetterlingskongress geht, unternimmt sie einen Altstadt-Rundgang. Und ist fasziniert von den Handwerkern, vom Schmied, vom Gerber und Färber. Und von den Gewürzen.
Elfriede nimmt ihre Zuhörer mitten hinein in ihre Geschichte. Sie hat ihnen Datteln und Feigen mitgebracht. Jeder erhält eine Kostprobe. Diese werden verteilt von Monique Hezel-Reyntjens, Heide Hilzinger und Ilse Teipelke vom Demenzprojekt der Bürgerstiftung, auf dessen Initiative die Figurentheaterreihe zustande gekommen ist. Silke Geyer und Ilse Teipelke kennen sich aus gemeinsamen Bochumer Tagen. Gerade Figurentheater habe einen magischen Zugang zu allen Menschen, sagt die bekannte Kehler Künstlerin, die den Kontakt zur Theaterspielerin hergestellt hat: „Weil ich von der Sinnhaftigkeit dieses Projekts überzeugt bin.“
Die Senioren begleiten Elfriede weiter auf ihrer Marokko-Reise. Nach Marrakesch, ins Atlas-Gebirge – „das ist wie bei euch der Schwarzwald oder die Vogesen“, erklärt Elfriede. Mit dem Bus geht’s wie bei einer Kaffeefahrt durch einen Wald mit lauter Walnussbäumen in ein Berber-Dorf. Dort gibt es Essen, das die Berber in Tajinen gekocht haben, ein nordafrikanisches Schmortopf-Set. Und als Elfriede im Kaftan auf einem Kamel reiten darf, da fühlt sie sich wie „die Königin der Wüste“.
Mit diesem Bild landet der Urlaubs-Flieger wieder daheim. Und Elfriede hat noch für jeden eine Rose mitgebracht, der Nationalblume Marokkos. „Es ist Silke Geyer mit diesem auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz zugeschnitten Figurentheater gelungen, einen Beitrag zur Verbesserung ihrer Lebensqualität zu leisten, die soziale Teilhabe zu fördern und einen Raum für positive Erfahrungen zu schaffen“, würdigt die Stiftungsvorsitzende Barbara Tonnelier die Vorstellung. Die Aufführungen hätten die Teilnehmenden angesprochen und eine Verbindung zu ihrem Hier und Jetzt hergestellt.
Gefühle und Situationen durch die Augen der Puppen zu erleben, das wird auch Kindern durch das Figuren- oder Puppentheater ermöglicht. Bestes Beispiel ist der Kasperle. Aber nicht dieser, sondern ein gemütliches Faultier ist mit Silke Geyers „Wilder Hummel“ in die Josef-Guggenmos-Schule gekommen.
Etwa 40 Zweit- und Drittklässler sind begeistert von dieser Geschichte zum Thema Nachhaltigkeit. Die jungen Zuschauer werden von Silke Geyer mitgenommen in ihrem Pop Up Buch und der ungewöhnlichen Geschichte eines Faultiers. Dieses hängt tagaus tagein gemütlich an seinem Baum. Doch plötzlich gerät seine vertraute Welt ins wanken. Es findet sich in einer fremden, feindlichen Welt wieder und versteht nicht, warum sein Baum auf einmal ein Stuhl ist.
Jede Szene hat eine Buchseite, die in eindrücklichen Bildern die Kinder mit auf die ungewollte Reise des gemütlichen Faultiers nimmt. Als dieses nichts mehr isst und nichts mehr trinkt, weiß einer der Schüler den Grund: „Es hat Heimweh!“
Bürgerstiftung und ihre Demenzgruppe konnten Senioren und Schülern zu einer Abwechslung in ihrem Alltag verhelfen. Die Aufführungen des Figurentheaters „Wilde Hummel“ konnten ihnen ein wenig dazu verhelfen, Emotionen zu verstehen und Empathie zu entwickeln. Und alle Beteiligten waren sich einig: „Schön war’s!“
Gemeinsam stark für Kehl
Von Hans-Jürgen Walter
Bürgerstiftung über dem Bundesdurchschnitt / 261 Stifter, 3,2 Millionen Euro Kapital und jährlich sechsstellige Fördersummen für Projekte in Kehl und Umgebung
Erneut hat sich die Bürgerstiftung Kehl (BSK) vergrößert: Ende September ist die Zahl der Stifter auf 261 angestiegen. Bei der Gründung am 29. September 2006 bildeten zehn Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Institutionen die Stifterfamilie. Diese Zahlen teilt die Vorstandsvorsitzende Barbara Tonnelier mit anlässlich des „Report Bürgerstiftungen 2025“ der Stiftung Aktive Bürgerschaft mit Sitz in Berlin. Diese sowie das Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands veröffentlichten die Zahlen gemeinsam zum Tag der Stiftungen am 1. Oktober 2025.
Laut dem Report engagieren sich in Deutschland 435 Bürgerstiftungen mit rund 400.000 Engagierten; seit 1996 haben sie über eine Milliarde Euro für das Gemeinwohl mobilisiert. „Bürgerstiftungen bauen nicht nur Stiftungskapital auf, sie gewinnen auch Engagementkapital und Ideenkapital – Menschen, die Zeit, Kompetenz und Kreativität einbringen. Dieser Dreiklang macht sie stark und wirkt“, betont Ulrike Reichart, Leiterin des Bündnisses der Bürgerstiftungen. In Kehl gibt es zusätzlich zu den Stiftern noch etwa 30 „Zeitstifter“, die in unterschiedlichen Bereichen der Bürgerstiftung ihre Mitarbeit zur Verfügung stellen. Hinzu kommen zahlreiche Spender, die zweckgebunden die Arbeit der BSK unterstützen.
Angesichts dessen konstatiert Schatzmeister Wolfgang Huber: „Unsere Bürgerstiftung ist eine Stiftung, die ihren Namen wirklich verdient!“ Den Zahlen des Schatzmeisters zufolge haben die Bürger aus Kehl und Umgebung die BSK zwischenzeitlich durch ihre Siftungszuwendungen mit einem Eigenkapital von rund 3,2 Millionen Euro ausgestattet. „Dabei hat sich allein unser Stiftungskapital von 83.708 Euro bei der Gründung auf circa 2,63 Millionen Euro Ende 2024 erhöht“, fügt die Vorsitzende hinzu.
Bemerkenswert ist die gleichbleibende Spendenbereitschaft. 2024 hat die BSK aus 226 zweckgebundenen Einzelspenden rund 85.300 Euro verbuchen können. An Fördermittel wie aus Wettbewerben und ähnlichem hat die BSK im vergangenes Jahr beispielsweise jeweils 3000 Euro von der BHG (Autohandelsgesellschaft mbH Kehl) und der Sparkasse Hanauerland bekommen.„Mit den Erträgen aus dem Kapital und den jährlichen Spendeneingängen sind wir in der glücklichen Lage, jedes Jahr einer Vielzahl von Projekte im sechsstelligen Euro-Bereich zu fördern,“ berichtet der Schatzmeister.
Eine solche Fördersumme konnte die Kehler Stiftung im vergangenen Jahr beispielsweise für 76 Maßnahmen ausschütten. Davon profitierte die Kehler Tafel mit rund 22.300 Euro. Das Demenzprojekt (rund 17.000 Euro) ist mittlerweile in fünf Pflegeeinrichtungen etabliert. Das musikalische Projekt (circa 16.800 Euro) wurde auf eine breitere Basis gestellt, es kommen nun mehr Kinder in den Genuss von musikalischer Förderung. Maßnahmen zum Thema häusliche Gewalt förderte die BSK mit 7.400 Euro und sonstige Projekte wurden mit etwa 29.200 Euro unterstützt.
Der alle zwei Jahre veröffentlichten bundesweiten Erhebung zufolge haben mehr als 1.000 Personen ihre eigene Stiftung als Stiftungsfonds oder Treuhandstiftung unter dem Dach einer Bürgerstiftung gegründet. Die Kehler Stiftung hat laut ihrem Finanzbericht fünf Stiftungsfonds, nämlich Heide-Hilzinger-Stiftung, Ilse-Teipelke-Stiftung, Ferdinand-Stumpe-Stiftung, Helmut-Schneider-Stiftung und eine Stiftung, die namentlich nicht genannt werden möchte. „Drei werden erst nach dem Ableben der Stifter wirksam“, berichtet Barbara Tonnelier. „2019 konnte aufgrund des Stumpe-Stiftungsfonds der Fachausschuss ,Gewalt in der Familie‘ gegründet werden, der mit vielfältigen Aktionen auf das Thema aufmerksam macht“, so die Vorsitzende.
Laut „Report 2025“ hat die Durchschnitts-Bürgerstiftung in Deutschland ein Stiftungskapital von 1,6 Millionen Euro, Spenden von 52.000 Euro und eine Fördersumme von 76.000 Euro pro Jahr sowie 100 Stifter und zwei Stiftungsfonds. Eine Anerkennung der Arbeit der Kehler Stiftung sieht die BSK-Vorstandsvorsitzende darin, dass mit dem „Report“ belegt wird, dass die BSK in allen Punkten über dem Durchschnitt aller Bürgerstiftungen liegt. Barbara Tonnelier zeigt sich froh, dass die Bürgerstiftung weiter wächst und die Spendenfreudigkeit nahezu gleichbleibend ist. Die großzügige Unterstützung, materiell oder in Form von Zeit, wertet die Vorsitzende als ein Zeichen des Vertrauens und der Solidarität, „die uns ermutigen, weiterhin aktiv zu sein“.
Wer die Kehler Bürgerstiftung unterstützen möchte, kann das beispielsweise tun mit einer Überweisung auf eines der Konten der Stiftung: Sparkasse Hanauerland, DE75 6645 1862 0000 1046 04 oder Volksbank Bühl, DE38 6629 1400 0005 1067 96. Weitere Informationen: www.buergerstiftung-kehl.de
Stiftung Aktive Bürgerschaft
Die Stiftung Aktive Bürgerschaft ist Stifter bei der Bürgerstiftung Kehl (BSK). Die Stiftung Aktive Bürgerschaft mit Sitz in Berlin ist die Support-Organisation der Bürgerstiftungen in Deutschland, Träger des Service-Learning-Programms sozialgenial für Schulen (bei der BSK ist das der Oberlin-Schulverbund Kork) und Partner der Volksbanken-Raiffeisenbanken, informiert BSK-Vorsitzende Barbara Tonnelier.
Die Unterstützung durch die Stiftung Aktive Bürgerschaft geschieht durch vielfältige Informationen und Fortbildungen rund um alle Themen, die für die BSK interessant sind – ob das administrative, rechtliche Fragen oder Tipps zur Projektförderung, Fundraising etc. sind. „Für nahezu sämtliche Fragen, die für uns als Bürgerstiftung relevant sind oder sein könnten, gibt es dort die entsprechenden Ansprechpartner, die diese beantworten“, so Tonnelier. Zusätzlich schaffen sie Plattformen des direkten Austauschs aller Bürgerstiftungen bundesweit, in Regionalforen aufgeteilt, bei denen man sich regelmäßig treffen und vernetzen kann und wichtige Inputs bekommt.
„Und“, berichtet die BSK-Vorsitzende, „wir zahlen noch nicht mal einen Mitgliedsbeitrag.“
Eine kostbare Ressource
von Nina Saam/Kehler Zeitung
Bei der 9. Veranstaltung der Reihe „Faszination Wasser“ der Bürgerstiftung Kehl ging es um die Nutzung von Regenwasser und das Prinzip der Schwammstadt.
Wasser ist ein kostbares Gut – immer mehr auch in unseren Breiten, die man früher nicht unbedingt mit schwindenden Wasserressourcen in Verbindung gebracht hat. Doch im Zuge des Klimawandels kommen mehrere Faktoren zusammen, die die klimatische Wasserbilanz verändern: Die Zunahme von heißen Tagen und Hitzeperioden bewirkt, dass mehr Wasser verdunstet und die Böden austrocknen.
Und wenn es dann regnet, dann oft gewaltig, da sich in der warmen Luft mehr Feuchtigkeit befindet, die auf einen Schlag abregnet. Doch die ausgedörrten Böden vermögen die heftigen Niederschläge nicht aufzunehmen, so dass sie abfließen – in die Kanalisation, in die Flüsse und schließlich ins Meer. Zur Grundwasserneubildung bei uns kann es dann nicht mehr beitragen. Im Extremfall kommt es zu Überflutungen, da die Kanalisation die Wassermassen nicht aufnehmen kann.
Hohe Wasserverluste
„Deutschland gehört zu den Regionen mit den höchsten Wasserverlusten weltweit“, sagte Andreas Steigert, der Referent des Abends. „In den letzten 20 Jahren ging dem Land Wasser im Volumen des Bodensees verloren.“ Steigert beschäftigt sich von Berufs wegen mit der Wasserbewirtschaftung: Er ist Bereichsleiter der Firma Graf, die Regenrückhaltesysteme herstellt und ein Werk im interkommunalen Gewerbegebiet Basic hat.
Ein Problem ist auch die zunehmende Versiegelung des Landes. Pro Jahr werden in Deutschland 80 Quadratkilometer zubetoniert und -asphaltiert – das ist eine Fläche, größer als die gesamte Gemarkung Kehls mit allen Ortschaften. Auf diesen versiegelten Flächen kann kein Wasser mehr versickern, zudem staut sich im Sommer die Hitze.
„Schwammstadt“
Das Konzept der „Schwammstadt“ sieht vor, im besiedelten Raum Wasserspeichermöglichkeiten zu schaffen, die gleichzeitig für Abkühlung sorgen. Zu nennen sind hier Parks und Gärten, Dach- und Fassadenbegrünungen, Versickerungs- und Einstauflächen für Regenwasser. Die blaugrüne Infrastruktur dient nicht nur der Schonung der Ressource Wasser und der Grundwasserneubildung, sondern auch dem Schutz vor Hochwasser und der Klimaanpassung: Grün- und Versickerungsflächen nehmen die Feuchtigkeit auf wie ein Schwamm, schattenspendende Bäume und Verdunstungskälte bringen Kühle in die Stadt.
Um bewusster mit der knapper werdenden Ressource Wasser umzugehen, wurde im März 2023 die Nationale Wasserstrategie verabschiedet. Ein Punkt ist hier die sinnvolle Nutzung des Regenwassers, zum Beispiel durch Regenwasserzisternen. Das Nass von oben wird hierbei von Dächern oder Parkplätzen in einen unterirdischen Tank geleitet und zu einem späteren Zeitpunkt genutzt, zum Beispiel zur Gartenbewässerung, Kühlung oder – in einem getrennten Leitungssystem – im Haushalt, beispielsweise zur Toilettenspülung oder in der Waschmaschine. „Damit lässt sich etwa die Hälfte des persönlichen Trinkwasserverbrauchs einsparen“, sagte Andreas Steigert.
Regenwasserzisternen
Manche Kommunen schreiben mittlerweile Retentionszisternen vor, die die Kanalisation vor Überlastung schützen sollen: Bei Starkregen nimmt der Rigole genannte Tank das Wasser auf und gibt es anschließend über eine Drossel verzögert ab. Zisternen und Rigolen gibt es auch im großen Maßstab: So liegt im Mannheimer Fußballstadion unter dem Rasen ein riesiger Füllkörper, mit dem der Rasen bewässert werden kann. Beim Neubau der Edeka-Zentrale in Offenburg wurden drei 25-Kubikmeter-Tanks im Boden versenkt, die das abfließende Wasser aufnehmen. Genutzt wird es zur Bewässerung der Dachbegrünung, die wiederum das Gebäude kühlt.
Ein Problem ist allerdings die Verschmutzung der Abwässer. Zwar seien die Zisternen mit Filtern ausgestattet, doch was von den Straßen in die Kanalisation gewaschen wird, ist stark belastet, zum Beispiel mit Ölen, Schwermetallen und Mikroplastik aus Reifenabrieb. Eine Aufgabe der Zukunft werde es sein, das Regenwasser nicht nur zu nutzen und es versickern zu lassen, damit es zur Grundwasserbildung beiträgt, sondern es zu reinigen. „Wir müssen lernen, damit umzugehen“, so Steigert.
Foto (Nina Saam): Referent des Abends war Andreas Steigert (links) von der Firma Graf aus Teningen, die Regenrückhaltesysteme herstellt. Veranstaltet wird die Themenreihe „Faszination Wasser“ von der Bürgerstiftung Kehl. Aus dem Organisationsteam – Günter Ladny, Silke Bühler und Klaus Gras (von links) – wurde Silke Bühler verabschiedet, die aus persönlichen Gründen ausscheidet.
Acht neue Bücherkisten für die Grundschule Sundheim
Große Freude an der Grundschule Sundheim: Acht neue Bücherkisten sind eingetroffen und wurden nun offiziell den Klassensprecherinnen und Klassensprechern übergeben. Jede Klasse verfügt damit über eine eigene Kiste mit sorgfältig ausgewählten Büchern, die zum Schmökern und Entdecken einladen.
Finanziert wurden die Kisten zu gleichen Teilen von der Sparkasse Hanauerland und der Bürgerstiftung Kehl – ein herzliches Dankeschön an beide Förderer, die mit ihrer Unterstützung einen wichtigen Beitrag zur Leseförderung leisten.
Die Bücherkisten werden fest in den Schulalltag integriert: Regelmäßig können die Kinder ein Buch ihrer Wahl lesen. Für die Erstklässler gibt es zudem besondere Vorlesebücher, sodass auch sie von Anfang an mit spannenden Geschichten vertraut werden und Freude am Lesen entwickeln.
Das Projekt ist Teil von BiSS (Bildung durch Sprache und Schrift) und ergänzt die bereits bestehenden Maßnahmen zur Sprach- und Leseförderung an der Grundschule Sundheim.
Nächste Veranstaltungen
Fahrt nach Colmar
Abfahrt mit dem Bus am 25.10.2025 um 9.00 Uhr am Läger in Kehl. Besichtigung des weltberühmten Altars von Grünewald. 12.30 Uhr Mittagessen im Pfeffel in Colmar, danach Besichtigung der Madonna im Rosenhag von Schongauer. Der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung. Alternativ bietet Gästeführer Klaus Gras eine Stadtführung bis zum „Klein Venedig“ an. Rückfahrt nach Kehl um 17.00 Uhr
Konzert mit Lisa Freyhoff im Chateau Pourtalès in Strasbourg
Liedernachmittag mit Lisa Freyhoff, Sopran. Sie wird begleitet von Gerold Huber am Klavier.
Eintritt frei, um eine Spende für unser musikalisches Förderprojekt für Kinder und Jugendliche wird gebeten.